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"Der Stumme" hat die Feuerprobe bestanden: Münchner Forscher bauen bezahlbaren Stromer

14.07.2011 09:04 Uhr
Garching liegt im Norden Münchens.
Der Prototy des "Mute" hat bereits seine Runden in Garching gedreht.
© Foto: Oliver Lang/ddp

Das Design des "Mute" wird im September auf der IAA enthüllt. Sicher ist: Der Zweisitzer ist 355 Zentimetern lang, 155 Zentimetern breit und 131 Zentimetern hoch. Eine Batterieladung soll für 100 Kilometer reichen.

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Ein Elektroauto, bezahlbar für alle - das ist das Ziel von Münchner Forschern: Nach monatelangen Vorbereitungen habe der Prototyp "Mute" (englisch: der Stumme)abgeschirmt von der Öffentlichkeit seinen ersten paktischen Fahrte bestanden, teilte die Technische Universität München (TUM) am Mittwoch mit. Der Kleinwagen habe eine hervorragende Fahrdynamik gezeigt. Das Projekt soll den Weg zu einem Elektroauto ebnen, das zu gleichen oder sogar geringeren Kosten wie ein vergleichbares herkömmliches Fahrzeug hergestellt und auch betrieben werden kann. Mehr als 200 Studenten und Mitarbeiter von 20 Professoren des TUM-Wissenschaftszentrums Elektromobilität arbeiten an dem Pilotprojekt. Von einer Serienreife ist das Fahrzeug aber noch entfernt. Dazu müsse noch einiges an Forschungsarbeit geleistet und dann ein Hersteller gefunden werden, hieß es. Das endgültige Design des Kleinwagens mit 355 Zentimetern Länge, 155 Zentimetern Breite und 131 Zentimetern Höhe ist noch geheim. Der "Mute" wird erst auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (15. bis 25. September) enthüllt. Der Zweisitzer mit Platz für etwa zwei Koffer soll mit einer Batterieladung mindestens 100 Kilometer weit kommen. Er hat 20 PS, beschleunigt in 6,8 Sekunden auf 60 Stundenkilometer und schafft maximal 120 Stundenkilometer. Er wiegt nur 500 Kilogramm, davon entfallen 100 Kilogramm auf Batterien. "Für ein Elektrofahrzeug ist ein geringes Gewicht essenziell", sagte Prof. Markus Lienkamp vom TUM-Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik in Garching bei München laut Mitteilung. Trotz der schmalen Reifen seien Straßenlage und Kurvenverhalten dank der Auslegung von Federung, Dämpfung und Achsendynamik sehr gut. Der Prototyp habe auf der Kartbahn in Garching den doppelten Spurwechsel sogar besser absolviert als mancher herkömmlicher Mittelklasse-Wagen, unterstrichen die Forscher. (dpa/beg)

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