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Das hält Marder fern: Bisschen Vorsorge, bevor das Auto stehen bleibt

14.10.2014 14:19 Uhr
Marder im Motorraum
Wenn Marder es sich in der kalten Jahreszeit im Motorraum gemütlich machen, kann das für den Autobesitzer teuer werden.
© Foto: Huk Coburg

Gerade wenn es wieder kälter wird, kuscheln sich Marder gerne in den warmen Motorraum ein. Und sie knabbern dann Kabel, Schläuche und Dichtungen an. Wie sich das verhindern lässt.

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Wenn Marder es sich in der kalten Jahreszeit im Motorraum gemütlich machen, kann das für den Autobesitzer teuer werden. Trotz nur knapp drei Kilo Körpergewicht legen sie mühelos ein tonnenschweres Fahrzeug lahm, da weiche Materialien den scharfen Zähnen des Nagers selten standhalten. Im Jahr 2012 wurden nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 233.000 Marderschäden gemeldet. Die Schadensumme beläuft sich auf 64 Millionen Euro.

Die Teilkasko-Versicherung deckt in der Regel nur unmittelbar durch die Tiere verursachte Defekte. Auf den Folgeschäden bleiben Autofahrer oftmals sitzen. Wenn beispielsweise ein zerbissener Kühlwasserschlauch einen Motorschaden durch Überhitzung nach sich zieht, sind nur die Kosten für den Schlauch, nicht aber für den wesentlich teureren Folgeschaden abgedeckt.

Autobesitzer können jedoch etwas tun, um die Tiere vom Fahrzeug fernzuhalten. Besonders wirkungsvoll sind stabile Kabelummantelungen für gefährdete Bauteile. Die kann man bereits für wenige Euro im Baumarkt oder im Fachhandel erwerben. Damit ein Marder sich erst gar nicht an Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen austoben kann, bieten einige Autohersteller spezielle Vorrichtungen an, die den Motorraum vor den Tieren abschotten.

Gerüche wegwaschen
Die einfachste Lösung ist es, eine Motorwäsche vom Fachmann durchführen zu lassen. Dadurch werden alle von den Tieren hinterlassenen Geruchsspuren aus dem Motorraum entfernt. Denn diese sind es, die andere Marder anlocken, sie aggressiv und beißwütig machen.

Kaum Wirkung zeigen dagegen sogenannte Hausmittel wie Hundehaare oder WC-Steine. Die Düfte verfliegen zu schnell, um Marder nachhaltig zu vertreiben. Auch spezielle Ultraschallgeräte verschaffen wenig Abhilfe. Sie funktionieren nur, wenn das Tier direkt an der Signalquelle vorbeiläuft. (Adele Moser/sp-x)

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