Rein rechnerisch entfielen damit fünf falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner. Im Verhältnis zu den in den vergangenen sechs Monaten von der Bundesbank ausgegebenen Banknoten (5,5 Milliarden Banknoten) gab es nur vier Fälschungen pro einer Million echte Banknoten.
„Die Falschgeldzahlen sind deutlich zurückgegangen. Grund dafür waren die Corona-Einschränkungen. Die Konsummöglichkeiten waren gerade in den Bereichen, in denen Bargeld eine bedeutende Rolle spielt, stark eingeschränkt“, sagte Johannes Beermann, das für Bargeld zuständige Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank.
Wie schon im Vorjahr handelte es sich meist um leicht erkennbare Fälschungen, auf deren Vorderseite sogar ‘MovieMoney‘ beziehungsweise auf der Rückseite ‚Prop copy‘ aufgedruckt ist. „Die Fälscher haben aber jetzt dazugelernt: Bei einigen Fälschungen wurde die Aufschrift „MovieMoney“ oder „Prop copy“ übermalt und die Unterschrift des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi hinzugefügt“, so Beermann.
Die häufigsten Blüten gibt es bei den 20-Euro-Scheinen (41 Prozent Anteil aller Fälschungen) und 50-Euro-Scheinen (39 Prozent). Wie man Falschgeld erkennt, erläutert die Deutsche Bundesbank auf ihrer Webseite. (bg)