Die Bundesbank hat 2014 rund 63.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 3,3 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 63 Prozent. Rein rechnerisch entfielen acht falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner. Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergab sich im Wesentlichen aus einem Anstieg bei den 50-Euro-Fälschungen, deren Anzahl sich nahezu verdoppelte.
Dagegen ist die Zahl der falschen Münzen im Vergleich zu 2013 gesunken: Knapp 46.000 falsche Münzen wurden 2014 im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im Vorjahr lag das Aufkommen noch bei 52.000 Stück. Damit entfielen in Deutschland rund fünf falsche Münzen auf 10.000 Einwohner.
Die Bundesbank bietet über ihr Filialnetz unentgeltliche Schulungen für Kreditwirtschaft, Einzelhandel und andere Interessierte an. Die Teilnehmer bekommen dort auch typische Fälschungen zum Fühlen, Sehen und Kippen vorgestellt. Außerdem können kostenlos Informationsmaterialien (Broschüren und Poster) bei der Bundesbank bestellt werden. (ab)
Hier finden Sie Tipps der Deutschen Bundesbank, wie Sie Falschgeld erkennen.