Zu Beginn der Ferien klettern mit den Temperaturen für gewöhnlich auch die Preise an der Zapfsäule. So auch am heißesten Wochenende des Jahres. Im bundesweiten Durchschnitt zahlten Autofahrer für einen Liter E10 rund 1,69 Euro. Damit knackte der Preis den bisherigen Spitzenwert von 1,67 Euro im April. An vielen Tankstellen lag der Wert für einen Liter sogar über 1,70 Euro, wie der ADAC am Montag in München mitteilte. Auch diejenigen die Diesel tankten mussten tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für einen Liter lag durchschnittlich bei 1,53 Euro.
Eine Entspannung der Preise sieht der ADAC nicht. Schuld seien die anhaltend hohen Rohölpreise. Seit dem Tiefstand vor etwa sieben Wochen stieg der Wert wieder um rund 30 Prozent zu und liegt zurzeit bei etwa 110 US-Dollar pro Barrel. Dazu macht der schwache Euro den an internationalen Börsen in Dollar gehandelten Sprit für Verbraucher teurer. Ein weiterer Grund für das Rekordhoch an Tankstellen sieht der ADAC in der Reisezeit, in der Benzin und Diesel stärker nachgefragt würden. (dpa/anr)