München. Eine Aushilfe auf 400-Euro-Basis einzustellen ist gar nicht so einfach. Da ist zunächst einmal die Suche, bei der schon einige Punkte berücksichtigt werden müssen: Es spielt eine Rolle, ob und wie viel der Bewerber schon verdient und ob man einen Jugendlichen oder einen Erwachsenen einstellt – ist der Bewerber bereits in Rente gelten abermals andere Einkommensgrenzen. Zwar verdienen 400-Euro-Kräfte 400 Euro, aber für den Arbeitgeber kommen noch die Kranken,- Sozial- und Rentenversicherung dazu. Außerdem haben Aushilfen Anspruch auf bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Für Jugendliche sind die Arbeitszeiten streng begrenzt. Eine Aushilfe muss überhaupt erst einmal eingearbeitet werden, bis sie voll einsatzfähig ist und ob sie dann so flexibel ist und auch einmal Kollegen vertreten kann ist eine ganz andere Frage. Erschwerend kommt die hohe Fluktuation hinzu, gerade Jugendliche wollen oft nur in den Ferien ihr Taschengeld aufbessern und sind nach ein paar Wochen wieder weg. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen 400-Euro-Kräfte voll in den Betrieb integriert sind, die einspringen, wenn Not am Mann ist und das schon viele Jahre lang. Oft wollen auch Senioren etwas zu ihrer Rente dazu verdienen und arbeiten auf 400-Euro-Basis. Die Lebens- und vielleicht auch Berufserfahrung sind unbezahlbar. Welche Erfahrungen haben Sie mit Aushilfen gemacht? Melden Sie sich bei uns! Auf Wunsch garantieren wir Ihnen selbstverständlich absolute Anonymität. Sie erreichen die Redaktion per E-Mail an tm.tankstellenmarkt@springer.com oder per Post unter der Adresse Aschauer Str. 40, 81549 München. Oder Sie rufen uns an: Wählen Sie die 089/203043-1184 (Chefredakteur Manfred Ruopp) oder 089/203043-1183 (Bettina Göttler). Wir freuen uns auf Ihr Feedback! (beg)
Aufruf: Ihre Erfahrungen mit Aushilfen

Aushilfen auf 400-Euro-Basis bringen Vor- und Nachteile mit sich. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?