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An 23 Stationen bundesweit: Greenpeace protestiert an Tankstellen gegen Ölbohrung in Arktis

02.10.2013 11:31 Uhr
An eine Gaszapfsäule gekettet demonstrieren Greenpeace-Aktivisten am 2. Oktober 2013 an einer Tankstelle in Berlin für die Freilassung der in Russland inhaftierten Umwelt-Aktivisten.

Umweltschützer von Greenpeace haben bundesweit an Tankstellen gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert. Zum Beispiel ketteten sich Aktivisten in Berlin an eine Erdgas-Tanksäule, andere kletterten auf das Dach der Tankstelle.

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Umweltschützer von Greenpeace haben bundesweit an Tankstellen gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert. In Berlin ketteten sich mehrere Aktivisten bis zu zehn Stunden lang an Erdgas-Tanksäulen. Die meisten Pächter der fünf Tankstellen duldeten den Protest. Nur in Berlin-Tegel reichte es dem Hausherrn irgendwann - die Polizei griff ein und räumte die Tankstelle. Die übrigen Umweltschützer harrten noch bis zum Einbruch der Dunkelheit aus. Dann beendeten sie die Aktion, teilte ein Sprecher der Organisation am Abend des 2. Oktobers in Berlin mit.

Greenpeace fordert die Freilassung der in Russland inhaftierten Mitglieder und will gegen Pläne des russischen Konzerns Gazprom vorgehen, in der Arktis Öl zu fördern. Insgesamt protestierte die Organisation nach eigenen Angaben am Mittwoch bundesweit an 23 Tankstellen.

Inzwischen hat die die russische Justiz alle 30 inhaftierten Umweltschützer wegen bandenmäßiger Piraterie angeklagt. Die Beschuldigten hatten vor mehreren Wochen versucht, auf die Ölplattform "Priraslomnaja" des Staatskonzerns Gazprom in der Petschorasee zu gelangen. Nach eigenen Angaben wollten sie dort ein Transparent befestigen. Greenpeace wirft Gazprom vor, mit Bohrungen das Ökosystem der äußerst sensiblen Arktis mit einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt zu gefährden.

Erst am Dienstagabend hatte Greenpeace mit einer Aktion beim Champions-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Schalke 04 (0:1) für Aufsehen gesorgt. Dort hatten sich Umweltschützer in der 5. Spielminute vom Dach des Stadions abgeseilt. Mit einem riesigen Transparent protestierten sie vor den Augen von UEFA-Präsident Michel Platini gegen den russischen UEFA- und Schalke-Sponsor Gazprom. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel für etwa fünf Minuten. (dpa/beg)

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