China sichert sich mit Milliardeninvestitionen weitere Energievorkommen in Afrika. Der staatliche Ölkonzern CNPC berichtete am Donnerstag (14. März) in Peking, sich für 4,2 Milliarden US-Dollar an der Ostafrika-Tochter des italienischen Energieunternehmens Eni zu beteiligen. Beide Seiten hätten Vereinbarungen unterzeichnet, mit denen CNPC einen 28,57-prozentigen Anteil an der Fördergesellschaft übernehme.
Damit erhält der chinesische Ölkonzern indirekt Zugriff auf 20 Prozent der betroffenen Gasvorkommen von Eni im energiereichen Mosambik. Der größte italienische Öl- und Gaskonzern selbst hat nach CNPC-Angaben weiterhin noch 50 Prozent, während die nationale Energiefirma von Mosambik sowie Konzerne aus Südkorea und Portugal jeweils Zugriff auf zehn Prozent der Vorkommen haben.
Führende Vertreter des chinesischen und italienischen Konzerns seien überzeugt, dass die Investition strategisch bedeutsam sei für die langfristische Entwicklung der Zusammenarbeit, teilte CNPC mit. Beide Unternehmen wollten auch bei der Erkundung von Gasvorkommen in einem 2.000 Quadratkilometer großen Fläche in der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas zusammenarbeiten.
Ölproduzenten der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde kaufen sich schon länger Öl- und Gasfelder in verschiedenen afrikanischen Staaten, um den wachsenden Energiehunger des Milliardenvolkes zu decken. (dpa/beg)
Afrika: China kooperiert mit Eni und sichert sich Gasvorkommen
China sichert sich mit Milliardeninvestitionen weitere Energievorkommen in Afrika. Der staatliche Ölkonzern CNPC beteiligt sich mit 4,2 Milliarden US-Dollar an der Ostafrika-Tochter des italienischen Energieunternehmens Eni.