Forsa hat im Auftrag des "Stern" hat am 28. und 29. März 1.001 Menschen befragt, ob und wie sie ihr Verhalten angesichts der hohen Spritpreise ändern und wer für die Rekordpreise verantwortlich sei.
Zwei Drittel achten demnach auf einen möglichst spritsparenden Fahrstil. Vier von zehn Befragten erklärten zudem, derzeit auch öfter das Auto stehen zu lassen. 28 Prozent steigen aufs Rad um oder nutzen stärker als bislang Bus und Bahn (15 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) gab laut Umfrage an, er würde sich in anderen Bereichen einschränken, um den Sprit bezahlen zu können. Fast jeder dritte Autofahrer erwägt, auf ein Auto mit niedrigem Verbrauch umzusteigen.
Eine große Mehrheit der Befragten (70 Prozent) spricht sich dafür aus, die Mineralölsteuer zu senken. Verantwortlich für die höchsten Spritpreise aller Zeiten sind nach Ansicht der meisten Bürger allerdings die Ölkonzerne (72 Prozent). Etwa jeder fünfte (23 Prozent) sieht die internationale Wirtschaftslage als Verursacher.
Und 7 Prozent sind der Ansicht, Tankstellenpächter würden an der Preisschraube drehen. (dpa/beg)