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E-Auto-Infrastruktur: Mehr als 60.000 Ladepunkte am Netz

09.08.2022 09:52 Uhr | Lesezeit: 6 min
Das E-Autoladen wird einfacher.
© Foto: AdobeStock/Wellnhofer Designs

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur nimmt offenbar Fahrt auf. Ob das reicht, ist offen. Eine Umfrage von Bearing Point zeigt zudem, dass das Interesse an E-Autos weiter wächst: Ein Drittel der deutschen Autokäufer geht davon aus, dass ihr nächstes Fahrzeug (wahrscheinlich) elektrisch sein wird.

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Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für E-Autos ist im laufenden Jahr stark gewachsen. Nach Daten der Bundesnetzagentur standen zum Juli bundesweit 73.488 Anschlüsse zur Verfügung, im Dezember lag die Zahl bei 52.203. Die Zahl der Normal-Ladepunkte ist von 44.486 auf 63.570 gestiegen, schnell laden kann man an 9.918 Plätzen (Dezember: 7.717 Punkte).

Die meisten Ladepunkte gibt es in Bayern (10.877 Normal- und 1.799 Schnelllader), knapp dahinter folgt Nordrhein-Westfalen (9.710 Normal- und 1.583 Schnelllader). Am geringsten ist die Zahl der Lademöglichkeiten im Stadtstaat Bremen (377 Normal- und 54 Schnellladepunkte).

Gegenüber den Vorjahren hat die Geschwindigkeit des Infrastruktur-Ausbaus damit kräftig angezogen. Im kompletten Jahr 2021 wurden lediglich rund 14.000 neue Ladepunkte installiert. Verschiedenen Studien zu Folge, sind bis 2035 mehrere Millionen Ladepunkte in Deutschland nötig.


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E-Autos beliebt wie nie

Auch die Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamts für das erste Halbjahr mit 13 Prozent Elektroautos zeigen, dass das der Ausbau von Ladesäulen weiter vorangetrieben werden muss. E-Autos werden bei Autofahrern immer beliebter, so eine Studie von Bearing Point. 34 Prozent der deutschen Autokäufer geben an, dass ihr nächstes Auto (wahrscheinlich) ein E-Auto sein wird. Im Trendbarometer aus dem Sommer 2021 waren es noch 30 Prozent. 

Als Motivation nennen 42 Prozent aller Befragten ökologische Gründe. Die geringeren Unterhaltungs- und Servicekosten sind für 25 Prozent der Befragten der wichtigste Grund, steuerliche Vorteile noch für 10 Prozent. 

Dr. Stefan Penthin, Globaler Leiter Automotive und Industrial Manufacturing bei Bearing Point: "Die wegfallende E-Förderung durch den Staat wird den Trend zum Elektroauto vielleicht abflachen, aber nicht aufhalten. Auch wenn die Kaufprämie wegfällt, bleiben E-Autos eine Investition, die sich auszahlt."

Stärkstes Gegenargument gegen ein E-Auto ist (trotz zum Zeitpunkt der Umfrage noch aktueller E-Auto-Förderung) der Preis. 27 Prozent der Befragten, die sich für einen Verbrenner entscheiden wollen, geben den Preis als Hauptgrund an. Unzureichende Lademöglichkeiten (21 Prozent) sowie eine zu geringe Reichweite (20 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei als Hauptgründe gegen den Kauf eines Elektroautos.

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