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An vier Stationen: Westfalen-Gruppe steigt auf Bio-LNG um

15.12.2023 07:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Eine Bio-LNG Tankstelle von Westfalen
Alle handelsüblichen LNG-Fahrzeuge können laut Westfalen problemlos auch mit Bio-LNG betankt werden
© Foto: Westfalen

Der Umstieg auf Bio-LNG wird durch eine im März 2023 entstandene Kooperation zwischen Westfalen und Revis Bioenergy möglich.

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Die Westfalen-Gruppe setzt auf CO2-neutrales Bio-LNG (Liquefied Biogas) für ihre Kunden im Speditions- und Logistikbereich. Ab sofort ersetzt der aus verflüssigtem Bio-Methan erzeugte Kraftstoff sein fossiles Pendant an den vier Westfalen-LNG-Tankstellen in Münster, Herford, Herne und Köln. Zusätzliche Standorte seien in Planung.

Alle handelsüblichen LNG-Fahrzeuge können laut Westfalen problemlos auch mit Bio-LNG betankt werden. Im Vergleich zu Diesel lasse sich bereits mit fossilem LNG (Liquefied Natural Gas) rund 20 Prozent des CO2-Ausstoßes im Schwerlastverkehr einsparen. "Bio-LNG erlaubt eine CO2-Einsparung von bis zu 100 Prozent. Zusätzlich werden hier bei der Verbrennung kaum Stickoxide und Feinstaub freigesetzt. Damit ist der Kraftstoff sehr attraktiv für unsere Kunden, die ihre Frachtleistungen nachhaltiger anbieten wollen", erklärt Andre Stracke, Leiter Mobility bei Westfalen.

Kundengruppen, die ihren Fuhrpark bereits auf LNG umgestellt haben, könnten mit der Nutzung von Bio-LNG ihrerseits die Nachfrage der eigenen Kunden nach klimafreundlicherer Logistik bedienen und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen, betont Stracke. Die tatsächliche CO2-Einsparung in Abhängigkeit der getankten Menge an Bio-LNG stellt Westfalen ihren Kunden in Form eines Nachweises bei Bedarf zur Verfügung.

Der Umstieg auf Bio-LNG wird durch eine im März 2023 entstandene Kooperation zwischen Westfalen und Revis Bioenergy möglich. Das Unternehmen aus Münster erzeugt eigenen Angaben zufolge Bio-Methan ausschließlich aus Abfällen und Reststoffen, die aus regionalen Quellen stammen. Wird Bio-Methan mit Hilfe von Druck und Kälte verflüssigt, entsteht Bio-LNG. Die Verflüssigung reduziert laut Angaben von Revis Bioenergy das Volumen des Gases um das 600-fache, wodurch die Energiedichte erheblich zunimmt. So ermögliche Bio-LNG Reichweiten, die mit Diesel vergleichbar sind. Dabei habe der regenerative Kraftstoff eine höhere Preisstabilität als fossiles LNG und sei unabhängiger von globalen Einflüssen.

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