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Verdacht der Wettbewerbsverstöße: Brüssel prüft Markt für elektronische Zahlungen

26.09.2011 13:05 Uhr
Sepa soll Überweisungen, Kartenzahlungen und Lastschriften in Euro bei allen europäischen Banken sicher und kostengünstig abwickeln.
Werden Zahlungsdienstleister, die nicht von einer Bank kontrolliert werden, vom Markt augeschlossen?
© Foto: photos.com

Experten prüfen die Standardisierung von Zahlungen über das Internet, die der Europäische Zahlugnsverkehrsausschuss vornimmt. Dieser Ausschuss steuert Sepa, den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum.

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Die EU-Kommission untersucht den Markt für elektronische Zahlungen auf Wettbewerbsverstöße. Die Behörde hat eine kartellrechtliche Untersuchung eingeleitet. Experten prüfen nun die Standardisierung von Zahlungen über das Internet, die der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss (European Payments Council EPC) vornimmt. Das teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die Behörde hat Bedenken, dass der Wettbewerb übermäßig beschränkt sein könnte und neue Konkurrenten wie Zahlungsdienstleister, die nicht von einer Bank kontrolliert werden, vom Markt ausgeschlossen würden. Dies könnte die Preise für Kunden in die Höhe treiben. Der European Payments Council (EPC) in Brüssel, dem die europäischen Banken angehören, steuert den Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA). Mit Sepa vereinfachen die Kreditinstitute das elektronische Bezahlen über die Grenzen hinweg. Ziel ist es, Überweisungen, Kartenzahlungen und Lastschriften in Euro genauso kostengünstig und sicher abzuwickeln wie innerhalb eines Landes. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, muss der EPC mit hohen Geldbußen rechnen. Dass ein Verfahren eingeleitet wurde bedeutet aber nicht, dass die Kommission schon Beweise für verbotenes Verhalten hat. Eine Frist für das Verfahren gibt es nicht. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sagte: "Die Nutzung des Internets nimmt rapide zu. Daher wird der Bedarf an sicheren und effizienten Online-Zahlungsmöglichkeiten im Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum immer dringlicher." Standards seien zu begrüßen, doch dürften sie keine anderen Anbieter diskriminieren. (dpa/beg)

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