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"Uns reicht es": Mineralölindustrie weist E10-Vorwürfe scharf zurück

28.02.2011 09:35 Uhr
E10 wird von den Deutschen nicht gut angenommen.
E10 ist derzeit nicht nur für Verbraucher ein rotes Tuch.
© Foto: Joerg Sarbach/ddp

"Einseitig und ohne Rückfrage" ingorierten Umweltminister Röttgen und der ADAC die Kostenbelastung für den Verbraucher, die sich aus den Biokraftstoffvorgaben des Minsters selbst ergibt.

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In einer Pressemitteilung weist der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) die Vorwürfe von Umweltminister Röttgen und ADAC scharf zurück. "Einseitig und ohne Rückfrage bei der Mineralölindustrie ignoriert der Minister die Kostenbelastung für den Verbraucher, die sich aus seinen eigenen Biokraftstoffvorgaben ergibt", heißt es in der Mitteilung. Der MWV stellt klar, dass die Mineralölindustrie gezwungen ist, die Biokraftstoffpolitik des Umweltministers umzusetzen. "Wir setzen alle Anstrengungen daran, diese Ziele trotz der offensichtlichen Abneigung der Kunden umzusetzen", versichert der MWV und betont, dass dies mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden ist. Vor der Einführung von Super E10 hätten Röttgen und ADAC-Präsident Meyer öffentlich verkündet, mit E10 den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr zu senken. Verantwortungsvolle Politik müsse sich dem Verbraucher gegenüber klar dazu bekennen, dass anspruchsvollere Biokraftstoffziele zugleich höhere Kosten für den Verbraucher bedeuten. Dies stellt das Umweltministerium auf seiner Internetseite auch so dar. "Warum wird diese Aussage jetzt anscheinend negiert", fragt der MWV. Schuldzuweisungen helfen den verunsicherten Verbraucher aber nicht und deshalb appelliert die Mineralölwirtschaft an die gemeinsamen Verantwortung für Information und Aufklärung der Verbraucher. (beg)

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