Nach heftigen Protesten aus der Politik hat sich der britische Mineralölkonzern BP dazu entschieden, das Sommerfest des Bundespräsidenten am 2. Juli doch nicht zu finanzieren. Das berichtet das "Handelsblatt". SPD und Grüne hatten die finanzielle Unterstützung angesichts der Ölkatastrophe im Golf vom Mexiko kritisiert. „Wir sollten BP bitten, das Geld lieber denen zu geben, die es dringender brauchen: Den Opfern der Ölpest im Golf von Mexiko. Ich würde mich schämen, im Schloss Bellevue von BP bewirtet zu werden, während die Menschen am Golf von Mexiko um jeden Cent Entschädigung kämpfen müssen“, hatte SPD-Chef Sigmar Gabriel der „Bild“-Zeitung gesagt: Zudem hatte Gabriel moniert: „Ein Land wie Deutschland sollte sich das Fest seines Staatsoberhauptes nicht von Sponsoren aus der Wirtschaft finanzieren lassen.“ (ag)
Sponsoring: BP will Sommerfest des Bundespräsidenten nicht finanzieren
Nach massiver Kritik aufgrund der Ölkrise im Golf von Mexiko hat der Mineralölkonzern sein Sponsoring abgesagt.