Im Streit um Entschädigungszahlungen für die Ölpest im Golf von Mexiko ist ein Mammutprozess in New Orleans kurz vor dem geplanten Start verschoben worden. Das teilten der britische Energiekonzern BP als Hauptbeklagter sowie der Steuerkreis der Kläger am Sonntagabend (26. Februar) mit. Der Prozess, in dem es um Milliardenforderungen der US-Regierung, mehrerer Bundesstaaten sowie zahlreicher Unternehmen und Privatleute gegen BP und andere Beklagte geht, hätte an diesem Montag (27. Februar) beginnen sollen. Die Kläger und BP wollen mit der Verschiebung um eine Woche auf den 5. März versuchen, in letzter Minute noch eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, hieß es. Es könne aber keine Garantie dafür geben, dass die Gespräche zu einer Einigung führen werden. (dpa/beg)
Schonfrist: Ölpest-Prozess gegen BP verschoben

Die Kläger und BP wollen mit der Verschiebung um eine Woche auf den 5. März versuchen, in letzter Minute noch eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.