Die Batterie ist einer ADAC-Statistik zufolge bei Autos weiter die Pannenursache Nummer eins. Jede dritte Panne ging im vergangenen Jahr auch bei neuen Fahrzeugen auf eine defekte oder entladene Batterie zurück. Das teilte der ADAC am 25. April in seiner Pannenstatistik mit. Bei fast allen technischen Bauteilen - außer bei der Batterie - habe sich die Pannenanfälligkeit verbessert.
Laut ADAC machen Anlasser mehr Probleme. Vor allem aber blieben immer mehr Autofahrer mit leerem Tank liegen. Immer wieder müssen die ADAC-Mitarbeiter auch Fahrern helfen, die den Schlüssel im Auto vergessen und sich so ausgesperrt haben.
Bei den Batterien liege die Pannenursache häufig in der Konzeption des elektrischen Fahrzeug-Managements. Etwa brauchten Fahrzeuge mit Start-Stop-Automatik meist eine spezielle Starterbatterie. Sei diese im Motorraum installiert, könne sie zu warm werden und schneller kaputt gehen.
Der Autoclub wertete rund 500.000 Pannen aus dem Jahr 2012 aus. Herangezogen wurden nur technische Pannen und nur Autos, die nicht älter als sechs Jahre sind. Sie mussten in mindestens drei aufeinander folgenden Jahren im wesentlichen unverändert gebaut und in einem der Jahre mindestens 10.000 mal zugelassen worden sein. 93 Modellreihen erfüllten diese Kriterien. (dpa/kak)