Die Vereinbarung sieht unter anderem mögliche Sanktionen gegen Russland vor. Laut Tagesschau hat sich Berlin dazu verpflichtet, Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, sollte das Land "Energie als Waffe" einsetzen oder "aggressives Verhalten gegenüber der Ukraine" zeigen. Zudem soll parallel zu Nord Stream 2 die Beförderung von russischem Gas durch die Ukraine um zehn Jahre verlängert werden. Die bisherigen Verträge sind bis 2024 gültig.
US-Präsident Joe Biden hält nicht viel von Nord Stream. "Das ist eine schlechte Situation und eine schlechte Pipeline, aber wir müssen helfen, die Ukraine zu schützen, und ich habe das Gefühl, dass wir mit dieser Vereinbarung einige wichtige Schritte in diese Richtung gemacht haben", zitiert ihn die Tagesschau. Deutschlands Außenminister Heiko Maas zeigt sich dagegen auf Twitter "erleichtert" über die Einigung.
Das Milliardenprojekt Nord Stream 2 soll mehr russisches Gas nach Westeuropa bringen. Die Pipeline ist schon fast fertig und soll noch im laufenden Jahr in Betrieb genommen werden. (bg)