Der norwegische Ölkonzern Statoil hat im ersten Quartal von guten Geschäften in den USA profitiert. Dort sorgte der strenge Winter für eine hohe Nachfrage und steigende Preise. Umsatz und Gewinn zogen zum Jahresauftakt an. Der Erlös legte um rund fünf Prozent auf 169,9 Milliarden norwegische Kronen (rund 20,5 Milliarden Euro) zu, wie der staatliche Konzern am Dienstag in Stavanger mitteilte.
Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn verzeichnete Statoil einen Anstieg um fast ein Drittel auf 15,8 Milliarden Kronen. Experten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Die Aktie legte am Dienstag deutlich zu.
Eni mit Gewinneinbruch
Italiens größter Ölkonzern Eni hat im ersten Quartal des Jahres deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag in Rom mitteilte. Der Konzern nannte mehrere Gründe für das schwache Ergebnis, unter anderem die niedrigen Ölpreise, den starken Euro, schlechte Geschäfte auf dem Heimatmarkt Italien sowie ein schwaches Raffinerie- und Gasgeschäft.
Der Umsatz des Ölkonzerns ging um 6,3 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro zurück. Operativ verdienten die Italiener 3,49 Milliarden Euro, ein Minus von 6,8 Prozent. "im ersten Quartal 2014 hat Eni auf einem immer noch schwierigen Markt solide Ergebnisse erzielt", bilanzierte Unternehmenschef Paolo Scaroni. Er erwarte, dass die Produktion des Gesamtjahres 2014 der des Vorjahres entsprechen werde. (dpa)