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Korruption im Bereich Engineering: Staatsanwaltschaft ermittelt bei Linde

06.06.2011 12:49 Uhr
Bei Gemeinschaftsprojekten mit anderen Unternehmen haben sich "einige Unklarheiten" ergeben.
Zum Kreis der Verdächtigen gehören weder Vorstände noch Aufsichtsratsmitglieder.
© Foto: Linde Group

Linde-Chef Wolfgang Reitzle selbst hat vor mehr als einem Jahr die interne Revision des Konzerns mit der Untersuchung beauftragt.

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Die Staatsanwaltschaft München ermittelt nach Medieninformationen beim Gasehersteller und Anlagenbauer Linde wegen möglicher Korruption bei Projekten im Geschäftsbereich Engineering. Das "Manager Magazin" berichtete am Freitag in seiner Online-Ausgabe, Linde-Chef Wolfgang Reitzle selbst habe vor mehr als einem Jahr die interne Revision des Konzerns mit der Untersuchung beauftragt. Ein Sprecher bestätigte den Bericht. Der Nachrichtenagentur dpa sagte er, man habe insbesondere Gemeinschaftsprojekte mit anderen Unternehmen überprüft, gegen die ermittelt worden oder die noch Gegenstand von Ermittlungen seien. Dabei hätten sich "einige Unklarheiten" ergeben, sagte der Sprecher. Die Unterlagen seien der Staatsanwaltschaft übergeben worden, die nun die Untersuchungen gemeinsam mit der Revisionsabeilung des Unternehmens führe. Zum Kreis der Personen, die von der Staatsanwaltschaft formell als Beschuldigte geführt werden, sollen allerdings weder Vorstände noch Aufsichtsratsmitglieder von Linde gehören. Auch habe die Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und Revisionsabteilung bisher keine Gesetzesverstöße von Linde-Mitarbeitern ergeben, sagte der Unternehmenssprecher. (dpa/beg)

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