Der Jugendschutz muss konsequenter vollzogen werden - Kontrollaktionismus mit jugendlichen Testkäufern ist aber unnötig, um den illegalen Verkauf von Alkohol an Jugendliche zu stoppen. das meint der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef Parr. Anlässlich der Ankündigung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Kinder als Testkäufer für Alkohol einzusetzen, erklärt der Realschuldirektor und Vater von fünf Kindern: "Der Einsatz von Kindern als Testkäufer hochprozentigen Alkohols gehört zum Aktionismus der Bundesregierung bei der Bekämpfung von Missbrauch und exzessivem Trinkverhalten." Zwar müsse das bestehende und ausreichend strenge Jugendschutzgesetz konsequenter vollzogen werden. Jedoch hätten Handelsgruppen und der Einzelhandel gerade deshalb intensive Personalschulungen eingeleitet. Auch seien sie dabei, auf intelligente Kassensysteme umzustellen, die das Personal und die Kunden mit Warnhinweisen auf ein genaueres Hinsehen und die Alterskontrollen aufmerksam machten. Vor weiteren verschärfenden Maßnahmen solle die Bundesregierung die Wirksamkeit dieser Selbstverpflichtungen erst einmal abwarten. Dazu gehöre auch die Vereinbarung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung mit den Mineralölkonzernen zum Verkauf von Alkohol an Tankstellen.
Kontrollen des Alkoholverkaufsverbot: FDP gegen Testkäufer

Detlef Parr, sucht- und drogenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, fordert den bestehenden Jugendschutz konsequent durchzusetzen. Von jugendlichen Testkäufern um den illegalen Verkauf von Alkohol zu entlarven, hält er nichts.