Im vergangenen Jahr registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mehr Rückrufaktionen für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugteile. Die genaue Zahl lag bei 180 Fällen, was die Aktionsmenge von 2012 um elf Prozent toppte. Den Rekord der Jahre 2010 und 2011, als die Hersteller jeweils rund 190 Produkte zur Nachbesserung in die Werkstatt beorderten, bleibt hingegen bestehen.
Insgesamt bekamen im vergangenen Jahr 770.262 Halter Post von ihrem Fahrzeughersteller oder dem KBA. Das waren 50.000 weniger als 2012. Rund 282.000 der 2013 angeschriebenen Halter von Fahrzeugen, die sicherheitsrelevante Mängeln aufwiesen, reagierten zunächst nicht. Die Behörde musste nochmal auffordern, die Werkstatt zu besuchen. 9.051 Halter – 900 mehr als 2012 – ignorierten auch das Nachfassen, weshalb das KBA ihre Fahrzeuge aus dem Verkehr zog. (sp-x/kak)