Der schleppende Absatz E10-Kraftstoffs macht dem Bioethanolhersteller Verbio zu schaffen. Dank gestiegener Preise kletterte zwar der Umsatz im ersten Halbjahr 2011 kräftig auf 315 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am 11. August in Leipzig mit. Für den Vorjahreszeitraum gingen noch 243 Millionen Euro in die Bücher ein. Der Vorsteuergewinn des Konzerns, der mit Produktionsanlagen am Hauptstandort Zörbig, in Bitterfeld (beide Sachsen-Anhalt) und Schwedt (Brandenburg) unterhält, rutschte indessen mit 2,5 Millionen Euro ins Minus. Im ersten Halbjahr 2010 war der Vorsteuergewinn mit 6,5 Millionen Euro noch positiv ausgefallen. Verbio rechnet mit einem besseren Absatz seines Biosprits, wenn die Mineralölgesellschaften den E10-Verkauf bundesweit ausdehnen. Marktführer Aral versucht, dieses gerade voranzutreiben. (dpa/kak)
Biosprithersteller Verbio: Umsatzplus und Ertragsminus produziert
E10 bleibt bisher ein Nischenprodukt. Das hat Konsequenzen. Beispielsweise für den Biosprithersteller Verbio, der Verluste vermelden muss.