Abuja. Der Energiekonzern Royal Dutch Shell hat in Nigeria drei Pumpstationen geschlossen. Unbekannte hatten eine Öl-Pipeline angegriffen und erheblichen Schaden verursacht. Seitdem die Pumpen nicht mehr arbeiten, laufe aber kein Öl mehr aus dem Leck der Pipeline aus, tiele eine Sprecherin der Shell mit. Um wie viel die Ölproduktion dadurch gemindert wurde, war zunächst nicht klar. Zu dem Anschlag hat sich bislang niemand bekannt. Allerdings hatte einen Tag vor dem Anschlag die größte Rebellengruppe Nigerias einen dreimonatigen Waffenstillstand aufgekündigt und mit Anschlägen gedroht. Die Rebellengruppe fordert eine stärkere Beteiligung der Bewohner des ölreichen Niger-Deltas an den Profiten der dort tätigen Energiekonzerne. (beg)
Anschlag: Rebellen beschädigen Shell-Pipeline in Nigeria

Nach einem Anschlag musste Shell drei Pumpstationen in Nigeria schließen