-- Anzeige --

Analyse: Schlechte Aussicht für E-Autos

27.05.2013 09:20 Uhr
Einstecken: Die Autobauer verdienen an E-Autos noch zu wenig, sagen Forscher.

Im "Index Elektromobilität", so heißt eine Studie von Beratern und Forschern, stehen ein Vielzahl von Gründen, warum E-Autos auch künftig nicht so recht vorankommen könnten.

-- Anzeige --

Die Elektromobilität kommt einer Analyse zufolge nicht richtig in Schwung. Es gebe noch viele ungelöste Probleme, wie aus dem am 22. Mai vorgelegten "Index Elektromobilität" der Beratungsgesellschaft Roland Berger Strategy Consultants und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen hervorgeht.

Die Herstellung von Elektrofahrzeugen sei für die Autohersteller immer noch finanziell unattraktiv. "Beim Verkauf von Elektrofahrzeugen realisieren Automobilhersteller viel geringere Deckungsbeiträge als beim Verkauf von Autos mit konventionellem Antrieb", hieß es. Der Index vergleicht die Wettbewerbsposition der sieben führenden Automobilnationen, dies sind Deutschland, Frankreich, Italien, USA, Japan, China und Südkorea in der E-Mobilität.

Ungelöst sei außerdem das Problem der mangelnden Infrastruktur für E-Mobilität. Die eingeschränkte Reichweite der Elektrofahrzeuge werde sich voraussichtlich erst nach 2020 durch effizientere Speichertechnologien verbessern. Unter den einzelnen Ländern halte Südkorea bei der Technologie weiterhin die Spitzenposition. Danach folge Deutschland. In allen untersuchten Ländern sinke die öffentliche Förderung für Forschung und Entwicklung in die Elektromobilität, mit Ausnahme von China.

Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million E-Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen. 2012 aber wurden nur knapp 3.000 Elektro-Autos neu zugelassen. In der EU herrscht derzeit ein Streit über strengere CO2-Grenzwerte, dabei geht es auch um die Anrechnung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. In einem am 21. Mai bekannt gewordenen Brief an Kanzlerin Angela Merkel warnte der Präsident des Branchenverbandes VDA, Matthias Wissmann, vor "überzogenen" CO2-Regulierungen in Europa sowie indirekt vor dem Verlust von Arbeitsplätzen. (dpa/kak)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


BMW Serviceleiter (m/w/d)

Heidenheim an der Brenz

-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Sprit+ Online ist der Internetdienst für den Tankstellenmarkt und richtet sich an Tankstellenunternehmer, Waschbetriebe, Mineralölgesellschaften und Verbände. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Politik, Shop/Gastro, Tank-/Waschtechnik und alternative Kraftstoffe enthält die Seite ein Branchenverzeichnis. Ergänzt wird das Online-Angebot um betriebswirtschaftliche Führung/Personalien und juristische Angelegenheiten. Relevante Themen wie E-Zigaretten, Energiemanagement und Messen findet man hier ebenso wie Bildergalerien und Videos. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Ein kostenloser Newsletter fasst 2x wöchentlich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Sprit+ ist offizielles Organ der IG Esso.