Wie der Uniti Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen heute mitgeteilt hat, erklärt die Interessenvertretung der jetzt in Bayern geforderten Verschärfung des Alkoholverkaufs an Tankstellen nach 22 Uhr eine klare Absage. Man stehe nach wie vor geschlossen hinter dem "Aktionsplan Jugendschutz".
"Wir gehen davon aus, dass die Initiative für den Jugendschutz vorbildlich eingehalten wird und lehnen weitergehende Selbstverpflichtungen, die weit über das Ziel eines so genannten Verbraucherschutzes hinausgeht, ab", sagte Elmar Kühn. "Unsere Mitgliedsunternehmen orientieren sich an bestehenden Gesetzen und können nicht immerzu als Sündenböcke dienen. Der mündige Bürger soll auch in Bayern selbst entscheiden, wann, was und wo er einkauft, da hat Ministerpräsident Seehofer recht", so der Uniti-Hauptgeschäftsführer weiter.
Uniti bekräftige die im Jahr 2009 von allen Marktteilnehmern gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung beschlossene Selbstverpflichtung gegen den Tankstellen-Alkoholverkauf an jugendliche Kunden, hieß es in der Mitteilung. (pn)