Der frühere Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes, Otto Hahn, ist am Mittwoch im Alter von 65 Jahren verstorben. Der Verband und Unternehmerkollegen trauert um den Ehrenpräsidenten. Der Stuttgarter Automobilunternehmer stand zwischen 1991 und 2008 an der Spitze des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes. Zuvor war er Vorstandsmitglied des Gewerbes und wirkte viele Jahre als Vorsitzender des Porsche-Händlerverbandes. Drüber hinaus brachte er sein Fachwissen als Vizepräsident und Vorsitzender der Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ein und engagierte sich als Präsidiumsmitglied in Gremien des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT). Hahns Kenntnisse und Erfahrungen waren auch in zahlreichen Ehrenämtern gefragt, wie etwa bei der Nürnberger Versicherungsgruppe, der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), dem Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen/Geislingen und der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) in Calw. Für seinen Einsatz dankten Otto Hahn die Bundesrepublik Deutschland und zahlreiche Organisationen, in denen er wirkte. So zeichnete ihn Bundespräsident Johannes Rau mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Vom Zentralverband, dem Baden-Württembergischen Handwerkstag und vom baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes erhielt er jeweils die Goldene Ehrennadel. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg dankte Hahn mit der Wirtschaftsmedaille. (ag)
Personalie: Otto Hahn stirbt mit 65 Jahren

Der Verband des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes hat am Mittwoch den Tod seines früheren Präsidenten bekannt gegeben.