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Pilotstation von Sprint Tank: Anteil von HVO100 liegt bereits bei elf Prozent

10.10.2024 08:46 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein Zapfventil mit der Aufschrift HVO
An einigen Stationen tankt bereits etwa jeder zehnte Dieselfahrer HVO100 statt fossilem Diesel. 
© Foto: Mobil in Deutschland

HVO100 kommt gut an. An der Sprint Tank in Berlin liegt der Anteil von HVO100 am gesamten Diesel-Absatz nach wenigen Monaten bereits bei elf Prozent.

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Der Dieselkraftstoff HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil) etabliert sich. An einigen Stationen tankt bereits etwa jeder zehnte Dieselfahrer HVO100 statt fossilem Diesel – trotz Aufpreis von bis zu zwölf Cent pro Liter.

Duraid El Obeid, Geschäftsführer von Sprint Tank und BMV Energy, sagt: "Die mündigen Bürger dürfen endlich selbst entscheiden, welchen Beitrag sie zum Klimaschutz leisten wollen und welches Antriebskonzept am besten zu ihren Anforderungen passt. Wir freuen uns über die hohe Nachfrage für HVO100-Diesel und arbeiten mit Hochdruck an der Umrüstung weiterer Tankstellen in der gesamten Republik. Mit der Inbetriebnahme eines eigenen Tanklagers in Berlin sind wir für die Versorgung bestens aufgestellt – und die häufig zitierte Knappheit am Markt können wir derzeit nicht beobachten."

Sprint Tank betreibt unter anderem die erste Tankstelle in Berlin, die HVO im Frühjahr dieses Jahres angeboten hatte (wir berichteten). Benjamin Kraatz, Leiter Marketing & Kommunikation bei Sprint Tank, zeigt sich begeistert: "HVO100-Diesel kommt noch besser bei unseren Kunden an, als wir es für den Start für möglich gehalten hätten. An unserer Pilotstation in Berlin, in der Kniprodestraße, liegt der Anteil von HVO100 am gesamten Diesel-Absatz nach wenigen Monaten bereits bei elf Prozent. Das sind viele tausend Tonnen CO2, die direkt eingespart wurden. Ohne Umrüstungen am Fahrzeug, direkt mit jedem zugelassenen Diesel. Damit wird plötzlich der vermeintliche Umweltsünder zum Vorzeigekandidaten in der Klimabilanz."

Laut Kraatz berichten Kunden berichten nicht nur von mehr Laufruhe, weniger Rußbildung und nahezu geruchlosen Abgasen, sondern auch der AdBlue-Verbrauch sei bei vielen um bis zu zwei Drittel gesunken. zudem mehren sich Aussagen von niedrigeren Verbräuchen. Ältere Fahrzeuge kämen mit HVO im Tank leichter durch die Abgasuntersuchung.

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