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Bemessung: Leichtflüssigkeitsabscheider und Starkregenereignisse

02.08.2023 11:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Benzin Bemessung
Betriebe, bei denen Leichtflüssigkeiten ins Abwasser gelangen können, müssen zum Schutz von Umwelt, Gewässern und der Kanalisation Leichtflüssigkeitsabscheider (LFA) einsetzen.
© Foto: GET

Für die Bemessung von Leichtflüssigkeitsabscheidern sind Regenflächen und Schmutzwasseranfall maßgeblich, ebenso der Dichtefaktor der Leichtflüssigkeit. Die richtige Leistungsgröße mit einer hohen hydraulischen Leistung und Durchflusstoleranz ist besonders auch im Hinblick auf Starkniederschläge von Vorteil.

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Betriebe, bei denen Leichtflüssigkeiten ins Abwasser gelangen können, müssen zum Schutz von Umwelt, Gewässern und der Kanalisation Leichtflüssigkeitsabscheider (LFA) einsetzen. Für die Bemessung von LFA sind Regenflächen und Schmutzwasseranfall maßgeblich. Dabei gewichtet ein Dichtefaktor den Einfluss einer maßgeblichen Leichtflüssigkeitsdichte und beeinflusst die Leistungsgröße (NS) eines entsprechenden LFA.

Bei Leichtflüssigkeitsabscheidern gibt es zwei verschiedene Klassen, nämlich Klasse II (Schwerkraftabscheider) und Klasse I (Koaleszenzabscheider). Die Klasse II hat eine geprüfte Reinigungsleistung von höchstens 100 mg/l, während Klasse I eine Reinigungsleistung von höchstens 5 mg/l hat. Generell ist bekannt, dass die Abscheider der Klasse II normalerweise nicht den Anforderungen der Behörden entsprechen, da diese normalerweise einen Grenzwert von 20 mg/l für Kohlenwasserstoffe vorschreiben, den Einleiter einhalten müssen. Eine Möglichkeit, um den Anforderungen zu genügen, ist die Verwendung von Abscheidern der Klasse I. Aber es besteht auch die Möglichkeit, einen Abscheider der Klasse II zusammen mit einem nachgeschalteten Abscheider der Klasse I zu verwenden, um die Reinigungsleistung zu verbessern.

Abscheiderklasse und Dichtefaktor

Bei der Berechnung von Leichtflüssigkeitsabscheidern (LFA) werden Dichtefaktoren (fd) verwendet. Das geschieht, um zu berücksichtigen, dass bei höheren Öldichten die Öltröpfchen im Wasser langsamer aufsteigen als bei niedrigeren Öldichten. Der Einsatz des Dichtefaktors fd führt dazu, dass die Leistung des LFA (ausgedrückt durch NS) größer wird. Dies basiert auf der Annahme, dass ein größerer NS des LFA auch bedeutet, dass Abwasser länger in der Anlage verweilt, während es durchfließt. Aus praktischen Gründen ist die Verwendung des Dichtefaktors fd ausreichend, um die erfolgreiche Trennung von Leichtflüssigkeiten aus dem Abwasser für alltägliche Anwendungen zu berücksichtigen.

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