Was heißt das?: Lexikon: Datenbank - DTA-Format

Datenbank: Die elektronische Form eines Karteikastens. Ein --> Datensatz entspricht einer Karteikarte. Die Einträge auf der Karte heißen Attribute. Also: Datenbank (Karteikasten), Datensatz (Karteikarte), Attribute (Einträge). Datensätze werden in Form von Tabellen von Datenbanken gespeichert. Tabellen können untereinander in Beziehunggebracht werdern: Eine Firma weiß dann zum Beispiel, welcher Kunde welche Produkte kauft. Normalerweise wird eine Datenbank von einem Datenbankverwaltungssystem verwaltet. Mehrere solche Systeme zusammen sind ein Datenbanksystem. Datensatz: Eine Kundenkarte speichert Informationen über den Inhaber. Jedes Mal, wenn der Kunde etwa kauft, wird dies in einer Personal-->datenbank gespeichert. Der Datensatz ist ein Ordnungsbegriff, der alle Daten dieser einen Person zusammenfasst. So kann zum Beispiel ein Datensatz über Max Mustermann angelegt werden. Er enthält dann Angaben wie Geburtsdatum, Wohnort, Familienstand und die Einkäufe der vergangenen fünf Jahre. Datensicherung: Siehe --> Backup. Datenträger: Zum Beispiel eine CD oder DVD, ein USB-Stick, eine Diskette, Lochkarten, Magnetbänder oder das Papier, das im Drucker liegt: Ein Mittel, auf dem Daten aufbewahrt werden. Dauervorauszahlung: Die Bank hat bei einer Dauervorauszahlung die Sicherheit, dass kein Zahlungsausfall vorkommt. Im Gegensatz zur --> Kaution fallen bei einer Dauervorauszahlung keine Zinsen an. Bei jeder Rechnung wird der anfallende Betrag mit der Dauervorauszahlung verrechnet und das, was übrig bleibt, erneut als solche angelegt. Debitor: Tankstellenpächter Max Mustermann nimmt bei seinem Lieferanten einen Kredit auf. Der Lieferant ist dann der Gläubiger und Max Mustermann der Debitor, also der Schuldner eines Kredits. Desktop: Wäre der Computerbildschirm ein Schreibtisch, wäre der Desktop die Oberfläche des Tisches. Auf dem Desktop befinden sich zum Beispiel der Papierkorb, Verknüpfungen, Dokumente oder Programme. Wenn ein (Programm-)Fenster geöffnet wird, verdeckt es den Dektop. Der Desktop kann von jedem Computernutzer individuell gestaltet werden, zum Beispiel mit einem eigenen Hintergrundbild. Destillation: Die Destillation kannten schon die alten Ägypter. Der einfachste Destillationsapparat bestand aus einem Gefäß mit einem Deckel, an dem sich beim Erhitzen die kondensierte Flüssigkeit niederschlug. Damit sie nicht wieder in das Gefäß zurücktropfte, saugte man die Flüssigkeit mit Wolle auf. Bei der Destillation werden flüssige Gemische durch Erhitzen getrennt. --> Erdöl wird in --> Raffinerien destilliert: In einem Ofen wird das Öl auf über 400° C erhitzt und verdampft weitgehend. Es gibt zwei Arten von Destillation: Bei der atmosphärischen Destillation wir der Dampf in einen sogenannten Fraktionierturm eingeleitet. Darin befinden sich mehrere Lagen von Böden, sogenannte Fraktionen, die übereinander angebracht sind. Sie haben verschiedene Temperaturen und je nachdem welchen Boden der Dampf passiert, entstehen unterschiedliche Produkte: Leicht- und Schwerbenzin, Petroleum, leichtes und schweres Gasöl und ein Rückstand. Bei der Vakuumdestillation wird dieser Rückstand auch auf etwa 360° C erhitzt und der Dampf wiederum in einen Fraktionierturm eingeleitet. Daraus entstehen dann Schmier-, Maschinen-, und Zylinderöle sowie ein Rückstand, aus dem dann zum Beispiel schweres Heizöl hergestellt wird. Disagio: Das Gegenteil eines --> Agio. Die Differenz zwischen Darlehenssumme und Auszahlungssumme. Ein Disagio von 5 Prozent bedeutet etwa, dass von einem Kredit nur 95 Prozent ausgezahlt werden, aber 100 Prozent zurückgezahlt werden müssen. Disagios sind Zinsen im Voraus oder Gebühren für die Bearbeitung des Kredits. Wenn ein Kunde mit Kreditkarte zahlt, werden Transaktionskosten/Gebühren fällig. Diese muss der Händler übernehmen, bei dem mit der Kreditkarte bezahlt wird. Der Fachausdruck für diesen Abschlag ist Disagio. Bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zählt das Disagio zu den Werbungskosten. Dieselindex: Ein Maß für die Zündwilligkeit von Dieselkraftstoff und damit ein Qualitätsmerkmal für Diesel. Dieselkraftstoff: Dieselkraftstoff wird aus den Kohlenwasserstoffen des Rohöls hergestellt. Sie sieden im Bereich von 200 °C bis 360 °C. Dieselkraftstoff gehört zu den Mitteldestillaten. Qualitätsanforderungen für Dieselkraftstoff sind in der DIN EN 590 (früher: DIN 51 601) niedergelegt. Hauptverbraucher sind: Straßenverkehr (rund 85 Prozent, davon Lkw 2/3, Pkw 1/3), Landwirtschaft (rund 6 Prozent), Schifffahrt und Fischerei (rund 2 Prozent). Der Rest entfällt auf den Schienenverkehr, Baumaschinen und stationäre Motoren. Download: Auf Deutsch: Herunterladen. Ein Download ist der Vorgang, bei dem Daten vom Internet auf den Computer oder von einem Computer auf den anderen heruntergeladen, also übertragen werden. DTA-Format: DTA ist die Abkürzung von Datenträgeraustausch. Bankprogramme verwenden das DTA-Format, um Überweisungen und Lastschriften abzurechnen. Es ist also ein Format zur elektronischen Übermittlung von Zahlaufträgen. Disketten oder Dateien, die zur Bearbeitung der Bank gegeben werden, enthalten DTA-Daten.