Der zweitägige Streik der italienischen Tankstellenpächter, der vom 25. Juli 21 Uhr bis zum 27. Juli 21 Uhr geplant war, findet nicht statt. Das verkündeten die Organisationen FAIB und FEGICA. Wie es heißt, hätte der Streik die laufenden Verhandlungen mit der Regierung gestört. Der Streik sollte dazu dienen, gegen das Sparpaket der italienischen Regierung zu protestieren. Das sah ursprünglich vor, von den rund 24.000 Tankstellen in Italien 12.000 Stationen zu schließen. Nach einer ersten Verhandlungsrunde stehen nun 6.000 bis 8.000 Tankstellen weniger im Plan, die dicht machen sollen. Ganz ohne Widerstand geht es nicht. So wird der 25. Juli als Protesttag ausgerufen, an dem alle Italiener gegen die letzten Steuererhöhungen beim Benzinpreis verstärkt ihre Hupe benutzen sollen. Um vier Cent pro Liter hat die Regierung jüngst die Benzinsteuer erhöht. Die geplanten drastischen Sparmaßnahmen erklärt die Politik damit, dass in Italien das Tankstellennetz zersplittert sei und hohe Kosten verursache. Durch Rationalisieren senke man die Kosten, was sich auch auf den Benzinpreis auswirken könne, glaubt die Regierung. (verkehrsrundschau.de/kak)
Streik der italienischen Tankstellenpächter abgesagt: Lärmen gegen die Regierung
Die italienischen Tankstellenpächter streiken nun doch nicht gegen das Sparpaket der Regierung. Die wollte ursprünglich die Hälfte aller Tankstellen schließen. Die Verhandlungen laufen, Protestaktionen soll es dennoch geben.