US-Präsident Barack Obama will zwei Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) in die Entwicklung von Technologien für weniger umweltschädliche Autos stecken. Ziel ist die Erforschung von neuen Technologien, die ohne Benzin angetriebene Fahrzeuge billiger machen sollen. Obama warb für das Zehn-Jahre-Programm am 15. März bei einem Besuch im Nationalen Argonne Laboratory bei Chicago - einem Labor, das auf die Entwicklung von Batterien für Elektroautos spezialisiert ist.
Finanziert werden sollen die jährlichen Aufwendungen von je 200 Millionen Dollar nach Obamas Vorstellungen aus Regierungseinkünften durch Lizenzen für Öl-und Gasbohrungen vor den US-Küsten. Allerdings muss der Kongress die Gelder bewilligen, was als fraglich gilt. Obama hatte den von einer Expertengruppe entwickelten Plan für einen solchen Energiefonds bereits im Februar in seinem Bericht zur Lage der Nation vorgestellt, aber keine Zahlen genannt.
Der US-Präseident rief den Kongress auf, die Idee über Parteigrenzen hinweg zu unterstützen. "Dies ist keine demokratische oder republikanische Idee", sagte er. "Dies ist schlicht eine kluge Idee." Die Autos würden sauberer, die USA unabhängiger von Öleinfuhren und zugleich könnten neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (dpa/beg)
"Schlicht eine kluge Idee": Obama will alternative Antriebe fördern

US-Präsident Barack Obama will zwei Milliarden Dollar in die Entwicklung von Technologien für weniger umweltschädliche Autos stecken. Ziel ist die Erforschung neuer Technologien, die ohne Benzin angetriebene Fahrzeuge billiger machen sollen.