Die Tankstellen in Baden-Württemberg unterstützen den Aktionsplan des Tankstellengewerbes zum Jugendschutz. Das baden-württembergische Kraftfahrzeuggewerbe begrüßt den heute, 5. März von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, MdB, und Vertretern der Tankstellenbranche vorgestellten „Aktionsplan Jugendschutz“. Dr. Harry Brambach, Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes: „Wir werden unsere Tankstellenbetreiber bei der Umsetzung des Aktionsplanes unterstützen. Der Aktionsplan macht deutlich, dass die Wirtschaft sehr gut in der Lage ist, gesellschaftspolitischen Anforderungen gerecht zu werden, ohne dass es eines in der Wirkung fraglichen und unverhältnismäßigen pauschalen Verbotseingriffs bedarf. Wir setzen auf präventive Maßnahmen und nicht auf Verbote.“ Deutlich kritisiert Brambach das von der Landesregierung geplante nächtliche Alkoholverkaufsverbot: „Dieses wird zahlreiche Tankstellen in die Insolvenz treiben und in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise mindestens 1.500 Arbeitsplätze kosten.“ Der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg ruft die Landesregierung deshalb auf, im Dialog mit den Marktbeteiligten zu tragfähigen, zukunftweisenden und wirksamen Lösungen und Konzepten zu kommen, die den gesellschaftspolitischen Anforderungen gerecht werden, den Alkoholmissbrauch einschränken sowie Unternehmen und Arbeitsplätze sichern.
Nach gemeinsamen Aktionsplan für Jugendschutz: Alkohol-Verkaufsverbot überflüssig

Nach dem bundesweiten Aktionsplan zum Jugendschutz fordern die Tankstellen in Baden-Württemberg von ihrer Landesregierung, dass die Pläne für ein nächtliches Alkoholverbot vom Tisch kommen. Sonst seien 1.500 Arbeitsplätze bedroht.