"Wie lohnt sich die Autowäsche an Tankstellen wieder mehr?" Um diese Frage drehte sich alles beim ersten Autowäsche-Roundtable des tankstellen markt, der gestern in München stattgefunden hat. Als Experte für diesen Roundtable stand Stefan Schwarzer, Verkaufsleiter der Otto Christ AG, den anwesenden Lesern Rede und Antwort.
Schwarzer erklärte vor der Diskussion: "Die Produktpräsentation bei Croissants, Kaffee und Co. ist in Tankstellen meist sehr professionell umgesetzt. Dort wird aktiv verkauft! Bei der Fahrzeugwäsche an Tankstellen werden da noch oft große Fehler gemacht." Immerhin sei sie hier mit einem Anteil von 18 Prozent am Ertrag ein wichtiges Standbein. "Es gibt dringenden Handlungsbedarf", so Schwarzer.
Und über genau diesen Handlungsbedarf diskutierten die Tankstellenbetreiber Marco Göbel, Esso-Station Aschaffenburg, Axel Klöpper, Westfalen-Station Minden, sowie Wolfgang Jenuwein, Esso-Station Markt Schwaben, mit dem Autowäsche-Experten. Denn: "Das Autowäschegeschäft ist eine sehr lukrative Geschichte", betonte Betreiber Jenuwein.
Neben dem aktiven Verkaufen und der Mitarbeiterschulung ging Christ-Mann Schwarzer unter anderem auch auf die Themen Standortanalyse, die ideale Anzahl der offerierten Waschprogramme, Zugabeaktionen, Reklamationen, Kundendienst, Preisgestaltung und Waschhallenreinigung ein. Letzteres, sprich eine saubere Halle, ist für Klöpper das A und O: "Sauberkeit verkauft Sauberkeit."
Schwarzer lieferte zu den einzelnen Themenkomplexen interessante Denkanstöße und Praxistipps, etwa einen "Unsere-Empfehlung-Pfeil" für die Preistafel in der Station, den Einsatz von Piktogrammen bei der Darstellung der Waschprogramme, die Kameraüberwachung der Waschhalle sowie die Bereitstellung eines Schadensprotokolls in der Tankstelle. Ferner legte er den anwesenden Tankstellenbetreibern ans Herz, immer der Waschpreisauszeichnungeinen einen AGB-Passus anzufügen.
Die wichtigsten Fragen, Antworten, Denkanstöße und Praxistipps lesen Sie in tankstellen markt 6/2014, der am 2. Juni erscheint. (red)