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Forsa-Umfrage: Deutsche pendeln lieber, statt umzuziehen

23.05.2014 12:51 Uhr
Jobsuchende von heute sind lokal stark verwurzelt. Auch die sogenannte Generation Y.

Wertewandel: Die Mehrheit der Deutschen weigert sich, für einen neuen Job weit wegzuziehen. Vor allem Fachkräfte ohne Führungsverantwortung wollen in ihrer Heimat bleiben.

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Mobil soll er sein, dynamisch und flexibel, der heutige Arbeitnehmer. Wenn es jedoch um die Wahl zwischen Heimat und Job geht, entscheiden sich die meisten für die Heimat und gegen den Job. Zu diesem Ergebnis kam eine Forsa-Studie, für die im Auftrag des online Karriere-Netzwerks Xing bundesweit 1.001 Selbständige, Arbeitnehmer, Freiberufler und Beamte befragt wurden.

Der Studie zufolge sind 43 Prozent der Jobsuchenden nicht bereit, für eine neue berufliche Tätigkeit den Wohnort zu wechseln. Fast jeder Vierte (24 Prozent) akzeptiert einen Umzug innerhalb der eigenen Region (200 Kilometer), nicht einmal jeder Zehnte (acht Prozent) würde in ganz Deutschland umziehen.

"Arbeiten soll dem Leben dienen"
Gero Hesse, Experte für Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung der medienfabrik Gütersloh, überrascht das nicht: "Die Zeiten, in denen man blindlings seine sieben Sachen gepackt hat, um einen neuen Job antreten zu können, nähern sich dem Ende. Arbeiten soll dem Leben dienen und dazu zählt auch das passende soziale Umfeld, die Nähe zu Freunden und Familie. Hier vollzieht sich ein klassischer Wertewandel."

Das trifft auch auf die sogenannte Generation Y zu, junge Leute zwischen 18 und 29 Jahren. Von der Generation Y wollen 45 Prozent an ihrem aktuellen Wohnort bleiben, 24 Prozent in der Region und nur sieben Prozent würden innerhalb Deutschlands umziehen.

Zwischen den Geschlechtern gibt es nahezu keine Unterschiede. Jedoch bei den Karrierestufen: Während knapp die Hälfte (48 Prozent) der Fachkräfte ohne Führungsverantwortung in ihrer Stadt bleiben wollen, sind es bei den Fachkräften mit Führungsverantwortung (Abteilungsleiter, Geschäftsführer, Direktoren) nur 37 Prozent. Mit 11 Prozent sind auch etwas mehr Fachkräfte mit Führungsverantwortung als Sachbearbeiter (fünf Prozent) eher zu einem Umzug in andere Länder weltweit bereit. (beg)

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