Russlands größter Ölkonzern Rosneft und Italiens Energieriese Eni haben sich auf die Finanzierung der geologischen Erkundung auf dem Festlandsockel der Barentssee und im Schwarzen Meer geeinigt. Ein entsprechendes Abkommen wurde in Moskau im Beisein der Regierungschefs Dmitri Medwedew und Mario Monti unterzeichnet. Den Wert der Erkundung hatte Rosneft auf rund 100 Milliarden Dollar (82 Milliarden Euro) geschätzt. Davon entfallen zwei Milliarden Dollar auf Erkundung.
Rosneft und Eni hatten auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum im Juni ein Paket von Kooperationsabkommen unterzeichnet. Im Gegenzug für eine Beteiligung an russischen Festlandsockelprojekten bietet Eni dem russischen Konzern den Einstieg in Projekte zur Ölverarbeitung in Europa sowie zur Förderung in Nordafrika an, darunter in Libyen. (dpa/beg)
Finanzierung geklärt: Rosneft und Eni erkunden Barentsee und Schwarzes Meer
Im Beisein der Regierungschefs Dmitri Medwedew und Mario Monti haben die Energieriesen ein Abkommen über die geologischen Erkundung auf dem Festlandsockel der Barentssee und im Schwarzen Meer unterzeichnet.