BP-Chef Uwe Franke spricht von "schwierigen Jahren für die Weltwirtschaft, für die Branche und für uns“. Die Krise mache "neue Sparmaßnahmen notwendig". Konkreter wird da schon der Betriebsratsvorsitzende Michael Flegel: „Allein in Bochum stehen 400 Jobs zur Debatte, das heißt: Jeder dritte Arbeitsplatz entfällt!" Die erste Welle von Einsparungen stellt das BP-eigene Business Service Center (BSC) mit Sitz in Budapest dar. Die bisher noch an 90 Standorten verstreuten Service-Center werden in einem einzigen in Ungarn zusammengefasst. In Deutschland verlieren rund 260 Mitarbeiter ihren Job gestrichen. Weitere 340 Stellen sollen gestrichen werden. Eine Arbeitsgruppe aus Unternehmensvertretern und Betriebsräten ist nach Angaben der BP gegründet worden und beschäftigt sich mit dem Stellenabbau. Franke betont: „Der Stellenabbau ist nicht nur das Problem einiger weniger Mitarbeiter. Jeder ist betroffen und wird die Konsequenzen spüren.“ Bis Ende des Jahres sollen konkrete Maßnahmen öffentlich werden. (beg)
Deustche BP: Krise: Bis zu 600 Stellen gefährdet

Uwe Franke verkündete einen Sparkurs. Mehrere Hundert Mitarbeiter verlieren ihren Job.