Continental hat für seine Mobilitätsstudie 2020 in Kooperation mit dem Sozialforschungsinstitut Infas in fünf Ländern (China, Deutschland, Frankreich, Japan und USA) untersucht, wie und ob Elektromobilität von der Bevölkerung akzeptiert wird. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Elektromibilität zwar mehr und mehr Zustimmung findet. Allerdings können sich mehr als 59 Prozent der befragten Deutschen nicht vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen.
Gründe dafür sind vor allem die schlechte Ladeinfrastruktur, lange Ladezeiten, der - trotz Kaufprämie - hohe Anschaffungspreis und die vergleichsweise geringe Weite im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel. Ein Drittel der Deutschen gab als Grund gegen einen Stromer an, dass die Technologie nicht umweltfreundlich sei.
Dennoch sieht die Continental-Mobilitätsstudie eine positive Entwicklung für Elektromobilität: Seit 2013 sei der Anteil der Autobesitzer, die eine Kaufabsicht für einen reinen Stromer äußern, in Deutschland um 18 Prozentpunkte gestiegen. (bg)
Continental: Zweifel an Umweltfreundlichkeit von E-Autos
Die Continental-Mobilitätsstudie 2020 kommt zu dem Ergebnis, dass es in Deutschland noch deutliche Vorbehalte gegenüber Elektromobilität gibt.