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Bei 22 Prozent dringend Ölwechsel nötig: Motorenöl häufig in schlechtem Zustand

13.12.2011 15:26 Uhr
Nur jedes zweite Fahrzeug bekam die Testnote "gut". Der Gesamtzustand der getesteten Fahrzeuge war "mittelmäßig".

Die mangelhafte Qualität der Schmierstoffe gefährdet bei fast jedem zweiten Fahrzeug die Langlebigkeit des Motors. Die häufigsten Fremdstoffe: Ruß, Kraftstoff, Glykol und Wasser.

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Die mangelhafte Qualität der Schmierstoffe gefährdet bei 43,9 Prozent der Fahrzeuge die Langlebigkeit des Motors. Laut einer Detailauswertung der Ölstudie von GTÜ und Castrol erreichten die bei der HU entnommenen Ölproben nur bei etwas mehr als jedem zweiten Fahrzeug (56,1 Prozent) die Note "gut". Der Gesamtzustand von 38,2 Prozent aller Proben sei "mittelmäßig" gewesen, 5,7 Prozent hätten nicht einmal die Mindestanforderungen erreicht, teilten GTÜ und Castrol jetzt mit. Insgesamt rieten die Prüfer bei mehr als 22 Prozent aller Autos zu einem sofortigen Ölwechsel. An der Ölstudie nahmen mehr als 700 Fahrzeuge teil, die in den vergangenen Monaten zur Hauptuntersuchung bei der GTÜ vorgestellt wurden. Erstmals wurde dabei in Zusammenarbeit mit dem Analysedienstleister "Motor-Check-Up" die Qualität des verwendeten Motorenöls überprüft. Verantwortlich für den schlechten Zustand der Schmierstoffe waren nach den Angaben vor allem Einträge der Fremdstoffe Ruß, Kondenswasser, Kraftstoff und Glykol. Bei 14,9 Prozent aller untersuchten Fahrzeuge war der Ruß-Anteil so hoch, dass sich die Qualität des Öls spürbar verschlechterte. Durch den Eintrag von Ruß verschlammt der Schmierstoff und büßt dadurch einen Teil seiner Fließfähigkeit ein. In 28,4 Prozent aller Fahrzeuge erreichte der Wasseranteil im Schmierstoff einen bedenklichen Pegel. Die Folgen: eine geringere Schmierleistung, ein nachlassender Verschleißschutz und ein sinkender Korrosionsschutz durch eine zunehmende Säurebildung. 7,3 Prozent aller untersuchten Fahrzeuge hatten die kritische Grenze bei der Anreicherung von Kraftstoff im Motorenöl überschritten. Das führt zu einer verschlechterten Viskosität. In 15,9 Prozent aller Fälle wurde sogar Glykol nachgewiesen. "In diesen Fahrzeugen ist es bis zum Motorschaden nicht mehr weit", sagte Thomas Griebel vom Technischen Kundendienst bei Castrol. (se)

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