"Die Investition in eigene Anhänger würde ich heute niemanden empfehlen, da es sich nicht mehr rechnet", sagt Ulrich Verbrüggen. Er betreibt eine große Westfalen-Station in Köln. Mit seiner eigenen Anhängerflotte hat er jahrelang gut verdient. Doch der Wettbewerb nimmt zu, sodass sich für Neueinsteiger und Weitermacher im Anhängerverleih andere Varianten aufdrängen.
Leasen stellt die gängige Alternative dar. Die Anbieter versprechen zwar ein unkompliziertes Geschäft. Aber Tücken können dennoch auftreten. Das mussten viele Tankstellenbetreiber erfahren, die in den vergangenen Jahren in den Rechtsstreit von zwei großen Firmen hineingerieten. In der Auseinandersetzung ging es um Markenrechte und das Abwickeln von Leasingverträgen.
Das mag auch ein Grund sein, warum Betreiber langfristige Leasingverträge eher skeptisch sehen. Wer nun generell nichts vom Leasing hält, den bietet die Firma Anhänger Zimmermann aus Mülheim-Kärcher eine einfache Lösung. Das Unternehmen stellt Betreibern die gewünschten Anhänger kostenlos zur Verfügung. Den Umsatz teilen sich beide Partner zu je 50 Prozent. Zimmermann übernimmt Steuern, Versicherung und die Beschriftung, die sich an die Farben der Gesellschaft anlehnen lässt. Der Betreiber muss sich um Pflege, HU und Reparaturen kümmern. Kosten für die Ersatzteilversorgung lassen sich wiederum teilen, wünscht das der Tankstellenpartner. Unfallschäden wickelt in der Regel der Anbieter ab.
"Man muss bei uns nicht leasen, man muss eigentlich nur wollen. Einfacher geht es nich", bringt Inhaber Horst Zimmermann sein Konzept auf den Punkt. Einzelheiten dazu liefert der komplette Artikel im tankstellen markt 11/12. (dz/kak)