Seit Oktober wurde er gesucht, jetzt ist der Retter für Lomo ist scheinbar gefunden. Der Insolvenzverwalter Kai Dellit teilt mit, dass sich mehrere Investoren für Lomo gemeldet hätten. Er stehe in intensiven Verhandlungen und rechne in den nächsten Wochen mit deren Abschluss. Nahezu alle Autohöfe und Tankstellen sollen übertragen werden. Die über 300 Angestellten behalten ihre Jobs. Die Geschäftsbereiche Lomo-Creditcard und der Handel mit Heizöl, Schmier- und Kraftstoffen sind bereits verkauft. Für das gesamte Unternehmen einschließlich der Verwaltungszentrale in Bad Hersfeld hat sich jedoch noch kein Investor gemeldet. Bleibt es dabei, bedeutet dies das Aus für die 43 Arbeitnehmer in der Zentrale. Laut Dellit sollen aber keine Arbeitsplätze gekündigt werden. Er bemühe sich, die Mitarbeiter an eine Transfergesellschaft zu vermitteln. Über das Vermögen der Lomo wurde am 1. Oktober 2008 das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Mineralölkonzern steuert von Bad Hersfeld aus über 50 Tankstellen und Autohöfe in Deutschland und Ungarn. (beg)
Investor für Lomo: Rettung in Sicht

Mehrere Investoren wollen das insolvente Unternehmen Lomo übernehmen. Die Arbeitsplätze von über 300 Beschäftigten sind dadurch gesichert.