Deutsche Umwelthilfe zu Verbrenner-Aus: Deutschland muss dabei bleiben

24.10.2025 10:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
Jürgen Resch
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
© Foto: Stefan Wieland

Spanien und Frankreich setzen mit dem Verbrenner-Aus "ein Zeichen für eine echte Antriebswende", meint die Deutsche Umwelthilfe. "Sogenannte alternative Kraftstoffe sind nicht mehr als Scheinlösungen", das Verbrenner-Aus 2035 müsse durchgesetzt werden.

In einem Schreiben an die Europäische Kommission haben Frankreich und Spanien ihre Unterstützung für das bereits beschlossene Verbrenner-Aus ab 2035 verdeutlicht. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Vorbildfunktion beider Länder für eine echte Antriebswende und warnt gleichzeitig vor einem deutschen Alleingang der Bundesregierung, um das Verbrenner-Aus weiter zu verzögern.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentiert: "Frankreich und Spanien zeigen, wie verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Verkehrspolitik aussieht und setzen damit ein Zeichen für eine echte Antriebswende. Sie stehen geschlossen hinter dem europäischen Beschluss zum Verbrenner-Aus 2035. Plug-in-Hybride sind längst als Mogelpackung enttarnt. Sie bremsen den Klimaschutz, statt ihn voranzubringen. Sogenannte alternative Kraftstoffe sind nicht mehr als Scheinlösungen. Sie sind weder klimafreundlich noch in relevanten Mengen verfügbar. Wir fordern von Bundeskanzler Merz, Europa nicht durch einen nationalen Alleingang zum Erfüllungsgehilfen der fossilen Autoindustrie zu machen und das Verbrenner-Aus weiter zu verzögern."

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Resch Aufgaben parat: Sie müsse zeigen, "dass ihr etwas am Green Deal und am Verbrenner-Aus 2035 liegt. Sie droht das Verbrenner-Aus zu kippen und eine Hintertür für klimaschädliche Antriebe offenzuhalten. Die europäische Klimapolitik darf sich nicht den Interessen der deutschen Autoindustrie unterwerfen – sonst verspielt Europa jegliche Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz."

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