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Bio-LNG: Westfalen Gruppe schließt Kooperationsvertrag mit Revis Bioenergy

23.03.2023 13:48 Uhr | Lesezeit: 3 min
Westfalen_LNG-Tankstelle_Köln
Die Kölner LNG Tankstelle von Westfalen.
© Foto: Westfalen AG

In den vergangenen zwei Jahren hat die Westfalen Gruppe bereits vier LNG Tankstellen an verkehrsgünstig gelegenen und autobahnnahen Standorten in Münster, Herford, Herne und Köln in Betrieb genommen. Bislang wurde ausschließlich fossiles LNG angeboten. Doch schon im Laufe des Jahres wird Westfalen das bisherige Produkt durch CO2-neutrales Bio-LNG von Revis ersetzen.

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Die Westfalen Gruppe aus Münster hat einen Vertrag mit Revis Bioenergy, ebenfalls Münster, über einen Bezug von CO2-neutralem Bio-LNG geschlossen. Revis Bioenergy ist spezialisiert ist auf den Betrieb von
Biogas- und Biomethananlagen unter Einsatz von Rest- und Abfallstoffen. "Als Hersteller und Vermarkter grüner Gase und Kraftstoffe werden wir die Verflüssigung des produzierten Biomethans übernehmen“, so Simon Detscher, Geschäftsführer Revis. 

Im Schwerlastverkehr ist LNG laut Westfalen aktuell die einzige verfügbare Kraftstoffalternative zu Diesel, die flächenmäßig eingesetzt werden kann. In den vergangenen zwei Jahren hat die Westfalen Gruppe bereits vier LNG Tankstellen an verkehrsgünstig gelegenen und autobahnnahen Standorten in Münster, Herford, Herne und Köln in Betrieb genommen (Sprit+ berichtete). Das Unternehmen will die Infrastruktur für LNG weiter ausbauen und plant daher bereits weitere konkrete Standorte. Alle Anlagen sind rund um die Uhr geöffnet und verfügen über zwei überdachte Tankpunkte. Bislang wurde ausschließlich fossiles LNG angeboten. Schon im Laufe des Jahres wird Westfalen das bisherige Produkt durch CO2-neutrales Bio-LNG von Revis ersetzen. "Im Vergleich zum Diesel liegt die CO2-Einsparung von LNG bereits bei rund 20 Prozent; mit dem Einsatz von Bio-LNG können es sogar bis zu 100 Prozent sein. Darüber hinaus fallen beim Verbrennen von LNG kaum Feinstaub und Stickoxide an", erläutert Andre Stracke, Leiter Mobility der Westfalen Gruppe.

Mit dem Einsatz von Bio-LNG könnten Speditionen und Logistikunternehmen ihren Auftraggebern die Frachtleistungen deutlich nachhaltiger anbieten und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen. Neben den Umweltaspekten spielt auch die finanzielle Seite eine große Rolle: Der Preis für fossiles LNG ist angesichts der geopolitischen Entwicklungen im vergangenen Jahr deutlich unter Druck geraten. Stracke: "Durch die Umstellung auf Bio-LNG sind wir sehr zuversichtlich, einen konkurrenzfähigen Preis zum fossilen Diesel anbieten zu können."

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