Nach Tankunfall

Aral empfiehlt seinen Partnern, die Zapfsäulen über das Kassensystem zu sperren und erst auf Kundenwunsch freizuschalten.
Aral verkauft wieder CNG
Die Aral lockert ihre Haltung zum Verkauf von CNG: Kunden, die nachweisen können, dass sie kein vom VW-Rückruf betroffenes Erdgas-Fahrzeug fahren, sollen wieder tanken dürfen.
Aral hat heute (16.09.2016) angekündigt, die schrittweise Wiederaufnahme des Erdgasverkaufs durch Gasversorger zu unterstützen. Die ursprüngliche Empfehlung an die Tankstellenbetreiber, vorerst kein CNG mehr zu vertreiben, wandelte Aral um: Nun rät die MÖG, die Erdgas-Zapfsäule über das Kassensystem zu sperren und individuell für jeden Tankvorgang freizuschalten.
Der Kunde muss sich zunächst beim Kassenpersonal melden und nachweisen, dass er kein vom VW-Rückruf betroffenes Fahrzeug fährt. Die betroffenen Erdgas-Modelle sind Touran, Passat und Caddy. "Aus operativen Gründen" könne der Betreiber aber auch generell alle VW-Erdgasfahrzeuge von der Betankung ausschließen, empfiehlt Aral. Per Hinweis an der Erdgaszapfsäule sollen die Kunden über diese Vorgehensweise informiert werden.
„Die Freigabe der CNG-Tankstellen ist überfällig“, kommentiert Michael Oppermann, Pressesprecher von Zukunft Erdgas, der Interessenvertretung der Erdgasunternehmen. „Sicherheit geht vor. Der generelle Ausschluss von CNG-Betankungen hat aber nicht mehr Sicherheit gebracht, sondern nur Verunsicherung“, kritisiert er. (ms)
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(Foto: Catherine Yeulet/istockphoto)
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