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68 Prozent fuhren 2020 mit dem Auto zur Arbeit: Das Auto ist für Pendler die erste Wahl

15.09.2021 10:52 Uhr
Straßenverkehr Innenstadt
Das Auto wird auch für kürzere Arbeitswege regelmäßig eingesetzt.
© Foto: SP-X

Im Jahr 2020 gaben 68 Prozent der Erwerbstätigen laut Statistischem Bundesamt an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit zu fahren. Die Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn machten mit gut 13 Prozent einen deutlich geringeren Anteil aus. Jeder zehnte fuhr regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. 

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Dabei wird das Auto offenbar auch auf kürzeren Arbeitswegen regelmäßig eingesetzt. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen (48 Prozent) hat nach eigenen Angaben weniger als zehn Kilometer zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Für 29 Prozent ist der Weg zur Arbeit zehn bis unter 25 Kilometer lang, 14 Prozent legen 25 bis unter 50 Kilometer zurück. 

Die Zahl der Autos in Deutschland hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Zum 1. Januar 2021 waren 48,2 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen – das waren 14 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (1. Januar 2011: 42,3 Millionen). In den privaten Haushalten ging der Trend zum Zweit- oder Drittwagen. Der Anteil der Haushalte, die mindestens ein Auto besitzen war im Jahr 2020 mit 77,4 Prozent ähnlich hoch wie 2010 (77,6 Prozent). Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Pkw pro Haushalt jedoch zu: 2010 kamen auf 100 Haushalte 102 Autos, zehn Jahre später sind es schon 108. 

Im EU-Vergleich liegt Deutschland im Hinblick auf die führende Rolle des Autos in etwa im Durchschnitt: 84 Prozent des motorisierten Personenverkehrs entfielen 2018 hierzulande auf Pkw, neun Prozent auf Züge, sechs Prozent auf Busse und zwei Prozent auf Tram und U-Bahnen. Daran hat sich in den vergangenen zehn Jahren wenig geändert. Im Durchschnitt aller EU-Mitgliedstaaten machten im Jahr 2018 Autos 81 Prozent des motorisierten Personenverkehrs aus. Besonders intensiv wurde das Auto zuletzt in Litauen (90 Prozent) und Portugal (87 Prozent) genutzt, am wenigsten in Tschechien (67 Prozent) sowie in Ungarn (69 Prozent) und Österreich (72 Prozent). (sh)

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