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Zeichen der Entspannung: Leichtes Absatzplus bei E10

11.03.2011 08:15 Uhr
Ganz langsam scheinen sich Autofahrer an E10 zu gewöhnen.
Ein bisher noch viel zu seltenes Bild: Ein Autofahrer tankt E10.
© Foto: Gerd Altmann/ddp

Als Hauptgrund für die Zurückhaltung der Autofahrer gilt die nicht eindeutig geklärte Haftungsfrage bei Motorschäden, die von E10 verursacht werden könnten.

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Die freien Tankstellen in Deutschland verspüren in einzelnen Regionen einen leicht anziehenden Verkauf beim Biosprit E10. "Wir haben den Eindruck, dass es langsam besser wird", sagte Axel Graf Bülow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Freier Tankstellen (bft, vertritt 1.800 Tankstellen) am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Konkreten Zahlen wollte Bülow aber nicht nennen, auch der Rest der Branche gibt sich weiter bedeckt. Der bft hofft, dass es rasch eine Trendwende gibt - denn die sogenannte E10-Winterware muss bis April verkauft werden, betonte Bülow. Der Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard, sagte der dpa: "Wir müssen weitermachen und so schnell wie möglich die Verbraucherakzeptanz gewinnen." Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) betonte indessen, dass es sich bei E10 nicht um "Staatsbenzin" handele, das von der Regierung verordnet worden sei. Vielmehr habe die Politik nur die Möglichkeit zur Einführung geschaffen. Linke-Chef Klaus Ernst fordert zur Beruhigung der Autofahrer ein E10-Verträglichkeitssiegel. "Es muss verbindliche Schadenersatzregeln geben", sagte Ernst der dpa. Listen an Tankstellen, Briefe und vage Versicherungen reichten nicht aus. "Die Autofahrer wollen Rechtssicherheit über die Haftung im Schadensfall." Die auch auf dem "Benzingipfel" nicht eindeutig geklärte Haftungsfrage und die Tatsache, dass Autofahrer wohl mit teuren Gutachten einen E10-Motorschaden beweisen müssten, gilt als ein Hauptgrund für die Zurückhaltung an den Zapfsäulen. (beg)

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