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Weltweit: Aktionen für Freilassung von Greenpeace-Aktivisten

07.10.2013 09:18 Uhr
Auch im russischen Murmansk sammelten Greenpeace-Aktivisten Unterschriften.

Bei einer internationalen Protestaktion gegen die Festnahme von Greenpeace-Aktivisten in Russland sind am Samstag nach Angaben der Umweltschutzorganisation allein in Deutschland 10.000 Unterschriften zusammengekommen. Passanten wünschten dem Verein einen langen Atem.

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In 45 Ländern hat die Umweltorganisation Greenpeace am Samstag (5. Oktober) für die Freilassung ihrer in Russland inhaftierten Mitglieder protestiert. Auch in rund 50 deutschen Städten, darunter Hamburg und Berlin, sei der Zuspruch sehr groß gewesen, sagte ein Greenpeace-Sprecher. Die Passanten konnten die 30 gefangenen Aktivisten mit ihren Unterschriften unterstützen. Sie waren Mitte September bei einer Protestaktion gegen Ölbohrungen des russischen Ölkonzerns Gazprom in der Arktis festgenommen worden. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft.

Während der deutschlandweiten Aktion haben nach Greenpeace-Angaben 600 Vereinsmitglieder für die Freilassung der Aktivisten protestiert. Sie sammelten demnach 10.000 Unterschriften. "Viele Leute wünschen uns Glück und machen uns Mut, den Protest aufrechtzuerhalten", sagte ein Sprecher. Weltweit wurde demnach am Samstag an 135 Orten in 45 Ländern protestiert, darunter Neuseeland, USA und auch in Russland selbst.

Bei einer Online-Petition seien bislang eine Million Unterschriften aus der ganzen Welt zusammengekommen. Greenpeace lässt sich nach eigenen Angaben durch die Festnahme nicht einschüchtern. Der Protest zum Schutz der Arktis gehe weiter.

Hintergrund
Die russische Justiz ermittelt wegen bandenmäßiger Piraterie gegen die Umweltschützer. Bei einer Verurteilung drohen jeweils bis zu 15 Jahre Haft. Alle Beteiligten hätten in den Verfahren ihre Unschuld beteuert und sonst keine Aussagen gemacht, hieß es. Die Aktivisten wollten auf der Ölplattform nach eigenen Angaben ein Transparent befestigen. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB beendete die Aktion gewaltsam. Die Umweltschützer werfen Gazprom vor, mit Bohrungen das Ökosystem der äußerst anfälligen Arktis zu gefährden. Ein Leck hätte ihrer Ansicht nach katastrophale Folgen für die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der noch weitgehend unberührten Region. Dort wird etwa ein Viertel der weltweiten Öl- und Gasvorräte vermutet. (dpa/beg)

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