Verbraucher stehen laut einer Umfrage selbstfahrenden Autos recht aufgeschlossen gegenüber. Sie wollen aber bei Bedarf das Steuer übernehmen können. Grundsätzlich können sich 17 Prozent vorstellen, dem Computer das Fahren zu überlassen. Weitere 25 Prozent antworteten mit einem "Ja, vielleicht". Wenn man "zur Not" ins Geschehen eingreifen könnte, stiegen diese Werte auf 25 und 41 Prozent. Das alles ergab eine Umfrage, die Berater der Firma Ernst & Young durchführten und am 3. September vorstellten. 12 Prozent lehnen demnach autonomen Fahren völlig ab.
Die Akzeptanz ist auch eine Generationsfrage: Im Alter bis 45 Jahren können sich drei Viertel der Autofahrer vorstellen, ein Roboterauto zu nutzen, wenn sie auch das Steuer übernehmen könnten. Bei den über 66-Jährigen war es nur noch jeder zweite.
Als Bedenken nannten 46 Prozent ungeklärte Haftungsfragen und 58 Prozent befürchten, dass die Freude am Fahren leiden könnte. Ernst & Young ließ für die Studie 1.000 Autofahrer in Deutschland befragen.
Die Autobranche und der Internet-Konzern Google arbeiten derzeit an selbstfahrenden Autos, die in einigen Jahren die Serienreife erreichen sollen. Schon heute kommen immer Assistenz-Systeme in die Fahrzeuge. (dpa/kak)