Der norwegische Energiekonzern Statoil hat nach eigenen Angaben in der Nordsee vermutlich einen der größten Ölfunde der vergangenen Jahrzehnte gemacht. Das Gesamtpotenzial des Vorkommens werde auf 500 Millionen bis 1,2 Milliarden Barrel Öl-Äquivalent (Boe) geschätzt, teilte das staatlich kontrollierte Unternehmen am Dienstag in Oslo mit. Untersuchungen hätten ergeben, das ein in der vergangenen Woche angekündigter Fund im "Aldous-Prospekt" mit dem angrenzenden "Avaldsnes"-Feld verbunden sei. "Einen vergleichbaren Ölfund hat Norwegen seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr gesehen", sagte Statoils Entwicklungschef Tim Dodson. Nach den bisherigen Schätzungen handele es sich wahrscheinlich um eines der zehn größten Vorkommen, die bislang auf dem norwegischen Kontinentalsockel gemacht worden seien. Experten nennen den Kontinentalsockel auch Schelf. Beide Begriffe meinen den küstennahen und flachen Meeresboden, der maximal 200 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. (dpa/kak)
Norwegischer Erkundungserfolg: Statoil findet Unmengen Öl in der Nordsee

Erfolgsmeldung aus der Nordsee und Norwegen: Statoil verkündet riesigen Ölfund, den der Staatskonzern vor der norwegischen Küste gemacht hat.