Der Autobauer Daimler hat klargestellt, dass er sich auch nach Ablauf der gesetzlichen Garantie um eventuelle Langzeit-Schäden, die der neue Biosprit E10 verursacht, kümmern wird. Eine Sprecherin bestätigte am 13. März einen entsprechenden "Focus"-Bericht. "Sollte sich herausstellen, dass sich ein Motorschaden ursächlich auf den Betrieb mit E10 zurückführen lässt, obwohl wir die E10-Tauglichkeit bestätigt hatten, wird sich die zuständige Mercedes-Benz-Werkstatt um eine entsprechende Lösung kümmern", teilen die Stuttgarter ihren Kunden telefonisch oder auf Wunsch auch schriftlich mit. Grundsätzlich hält Mercedes-Benz derartige Schäden aber für unwahrscheinlich. Nahezu alle Modelle mit Drei-Wege-Katalysator könnten den neuen Biosprit tanken, sagte die Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Die Stuttgarter verweisen auch auf ihre guten Erfahrungen, die sie seit 1997 mit einem hohen Ethanol-Anteil im Benzin in den USA gemacht haben. Die deutschen Autofahrer stehen E10 sehr misstrauisch gegenüber, weil sie Schäden am Motor fürchten. Klare Antworten auf die Haftungsfrage im Schadensfall, könnten diese Furcht abbauen. (dpa/kak)
Mögliche E10-Folgeschäden: Daimler sagt Entgegenkommen zu

Der Stuttgarter Autokonzern verspricht: Treten bei Fabrikaten der Marke Mercedes-Benz E-10-Schäden auf, kümmern sich Vertragswerkstätten um eine Lösung für den Kunden.