Wien. Im vergangenen Jahr ist der Gewinn des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV um mehr als die Hälfte eingebrochen. Er liegt bei 572 Millionen Euro, das sind 58 Prozent weniger als im Jahr davor. Der Umsatz des Konzerns verringerte sich um 30 Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro. Im vierten Quartal lag der Umsatz mit 4,8 Milliarden Euro um 17 Prozent unter dem Wert des vierten Quartals 2008. Gelitten hat die OMV vor allem unter dem Rückgang des Ölpreises und der Raffineriemargen sowie den niedrigeren Verkaufsmengen in Folge der Wirtschaftskrise in fast allen relevanten Märkten. Recht konstant hielt sich nur der Bereich Gas & Power.
Die OMV will nun Kosten reduzieren. "Wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel, die Reduktion der Produktions- und Gemeinkosten um 300 Millionen Euro bis Ende 2010, zu erreichen", sagte Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer. Dazu trägt wesentlich der Personalabbau bei: Die Mitarbeiterzahl der OMV verringerte sich im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 34.676 (41.282), davon bei der rumänischen Tochter Petrom um 19 Prozent auf 28.984 (35.588). (beg)